Wasser-Wissen


Ultraschall

(ultrasonic) Schall ist eine longitudinale Materiewelle. Die Moleküle oder Atome der Materie schwingen in Richtung der Schallausbreitung. Schall in einem Frequenzbereich von 20 Hz bis ca. 16.000 Hz ist für das menschliche Ohr hörbar. Bei niedriger Frequenz wird er als Infraschall bei höherer Frequenz als Ultraschall bezeichnet. 

Ultraschall wird technisch i.d.R. mit Hilfe elektrischer Kristalle erzeugt, die beim Anlegen einer entsprechenden elektrischen Wechselspannung im Rhythmus der Spannung schwingen und den Ultraschall erzeugen.

Im Bereich der Abwasserreinigung wird Ultraschall u.a. für die Behandlung der Abwässer und des Klärschlamms und Faulschlamms eingesetzt. Bereits 1997 wurde ein Untersuchung über die Intensivierung der Schlammfaulung durch Klärschlammaufschluss mit Ultraschall veröffentlicht. 1999 fand an der TU Hamburg-Harburg eine Tagung zum Potential und den Grenzen der Ultraschalltechnik im Umweltbereich statt. Dabei wurde aufgezeigt, dass Ultraschall u.U. geeignet ist zur Entfernung refraktärer Schadstoffe, zur Entkeimung und zur Behandlung von Klärschlamm und Feststoffen.

Darüber hinaus wird in diesem Zusammenhang Ultraschalltechnik bei der berührungslosen Messung des  Füllstandes und der Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit bzw. des Durchflusses angewandt. Weiteres Einsatzgebiet ist die Schadensanalyse in der Kanalisation. Forschungen wurden auch im Bereich des Einsatzes von Ultraschall zur Desorption durchgeführt.

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